Sehenswürdigkeiten in Hamburg: Museen und Architektur-Highlights

Kunst und Kultur in Hamburg: Die besten Museen, die man in der Hansestadt gesehen haben muss, und die schönsten Sehenswürdigkeiten in Hamburg.

Kunst und Kultur in Hamburg: Die besten Museen, die man in der Hansestadt gesehen haben muss, und die schönsten Sehenswürdigkeiten in Hamburg.

[Reisetipp] Hamburg wird von vielen „die schönste Stadt der Welt“ genannt. Und da wir hier zu Hause sind, können wir dem natürlich nur zustimmen. Nachdem wir schon Reisetipps über Städte wie Kopenhagen, Bordeaux, Basel, Sevilla oder Winterthur verfasst haben, war es nun endlich an der Zeit, dass wir auch über Hamburg schreiben. Hier stellen wir die Museen vor, die man in der Hansestadt unbedingt gesehen haben muss. Für Kunst- und Kultur-Fans empfehlen wir auch die schönsten Sehenswürdigkeiten in Hamburg.


Das Hamburger Rathaus wurde zwischen 1886 und 1897 im Stil der Neorenaissance errichtet.

Hamburger Rathaus

Das historische Rathaus am Rathausmarkt ist nicht nur Sitz der Bürgerschaft und des Senats der Hansestadt sondern es zählt auch zu den schönsten Sehenswürdigkeiten in Hamburg. Errichtet wurde das Gebäude zwischen 1886 und 1897 im Stil der Neorenaissance. An der Fassade des Rathauses faszinieren besonders 28 Fensterbüsten, die verschiedene bürgerliche Berufe verkörpern. Der Bildhauer Aloys Denoth hatte bekannte Persönlichkeiten seiner Zeit porträtiert, etwa einen Fischer, einen Kaufmann, einen Schornsteinfeger, einen Schiffer oder einen Pastor. Bei Rathausführungen, die in verschiedenen Fremdsprachen, aber auch in Plattdeutsch angeboten werden, können u.a. der große Festsaal, der Kaisersaal und die Prunkräume besichtigt werden.

Besonders sehenswert ist auch der Innenhof des Hamburger Rathauses. Im Mittelpunkt des sogenannten Ehrenhofs befindet sich der 1895/96 errichtete Hygieia-Brunnen. Der vom Bildhauer Joseph von Kramer entworfene Brunnen erinnert an die große Hamburger Choleraepidemie von 1892, bei der über 8.000 Menschen starben. Deshalb steht an der Spitze des Brunnens eine Statue der Hygieia. Die griechische Göttin der Gesundheit gilt als Schutzpatronin der Apotheker. Zu ihren Füßen ist ein Drache dargestellt, der symbolisch für die besiegte Cholera steht.


Die Mellin Passage ist die älteste Passage Hamburgs. Sie verbindet die Alsterarkaden mit der Einkaufsstraße Neuer Wall.

Mellin Passage an den Alsterarkaden

Die Mellin Passage liegt direkt neben dem Hamburger Rathaus. Sie verbindet die Alsterarkaden, die im venezianischen Stil erbaut wurden, mit der Hamburger Luxus-Einkaufsmeile Neuer Wall. Benannt ist die Mellin Passage nach dem früher hier ansässigen Laden „Mellin’s Biscuits“, einer Bisquitbäckerei. Es ist die älteste Passage der Hansestadt, denn sie wurde bereits 1864 eröffnet. Zunächst war die Passage mit Wandmalereien verziert; um 1900 wurde sie dann mit Deckenmalereien im Jugendstil ergänzt.

Die hier ansässigen Geschäfte sind sehr exklusiv, ebenso wie die Architektur. Während in den Geschäften Tee, Porzellan, Mode und Feinkost verkauft werden, ist das Design der Passage ein Highlight für alle Jugendstil-Fans. Die Deckenmalerei erinnert an Entwürfe des tschechischen Plakatkünstlers und Illustrators Alfons Maria Mucha (1860-1939). Buchliebhabern sei noch das Geschäft Felix Jud Buchhandlung Kunsthandlung und Antiquariat empfohlen. Modedesigner Karl Lagerfeld soll die Buchhandlung einst als „intellektuelles Delikatessengeschäft“ bezeichnet haben.

  • Mellin Jugendstil-Passage | Neuer Wall 11 | 20354 Hamburg

Verner Pantons Spiegel-Kantine von 1969 im MKG – Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg.

MKG – Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg

Direkt gegenüber dem Hamburger Hauptbahnhof liegt das MKG, das Museum für Kunst und Gewerbe. Das 1874 gegründete Kunstgewerbemuseum beheimatet eine Sammlung von rund 500.000 Objekten. Die Ausstellungsschwerpunkte gliedern sich thematisch – von der Antike über Mittelalter und Renaissance bis hin zu Jugendstil und Moderne. Ausgestellt werden Grafiken und Fotografien, Keramik und Mode, Musikinstrumente und Möbel.

Zu den Highlights des Museums zählt die „Spiegel-Kantine“ nach Entwürfen des dänischen Designers Verner Panton (1926-1998). Ursprünglich wurde das Raum-Design in knalligen Orange-Tönen 1969 für das Verlagshaus von Der Spiegel in Hamburg geschaffen. Als der Verlag 2011 in die Hamburger HafenCity umzog, erhielt das MKG die Kantineneinrichtung als Geschenk. Im Museum wird die Kantine, die seit 1998 unter Denkmalschutz steht, seit 2012 ausgestellt. Das MKG bindet den ungewöhnlichen Raum mitunter sogar in Sonderausstellungen mit ein. So wurden hier im Rahmen der Ausstellung „Tiere. Unterwerfung – Harmonie – Respekt“ im Jahr 2018 Filmausschnitte aus „Animal Farm“ (1954) gezeigt.


Die Hamburger Kunsthalle zählt u.a. den „Wanderer über dem Nebelmeer“ von Caspar David Friedrich zu den Schätzen ihrer Sammlung.

Hamburger Kunsthalle

Der „Wanderer über dem Nebelmeer“ von Caspar David Friedrich zählt wohl zu den bekanntesten Werken in der Sammlung der Hamburger Kunsthalle. Das Museum, das zwischen Hamburger Hauptbahnhof und Binnenalster liegt, wurde erst 2016 nach aufwendigen Renovierungsarbeiten wieder eröffnet.

Die Sammlung der Hamburger Kunsthalle umfasst Werke vom Mittelalter bis hin zu zeitgenössischer Kunst. Gezeigt werden diese in insgesamt drei Gebäuden: Werke bis zum 19. Jhd. mit einem besonderen Schwerpunkt auf der „Hamburger Schule“ werden im Altbau sowie im Neubau gezeigt. Der Altbau mit rotem Backstein, in dem der Haupteingang des Museums liegt, entstand ab 1865 nach Entwürfen von Georg Theodor Schirrmacher und Hermann von der Hude im Stil der italienischen Renaissance. Daran schließt sich ein neoklassischer Neubau von Fritz Schumacher an, der zwischen 1912 und 1919 entstand. Moderne sowie zeitgenössische Kunst und Sonderausstellungen zeigt die Hamburger Kunsthalle in der ab 1993 erbauten „Galerie der Gegenwart“. Der fünfstöckige Bau in Würfelform ist mit den historischen Gebäuden unterirdisch verbunden.


Insgesamt sechs Museen umfasst das KomponistenQuartier in der Nähe des Hamburger Michel.

KomponistenQuartier Hamburg

Läuft man von der Hamburger Innenstadt in Richtung der Kirche St. Michaelis, auch „Hamburger Michel“ genannt, kommt man zum KomponistenQuartier. Das Quartier mit seinen wunderschönen historischen Bürger- und Kaufmannshäusern verbindet mehrere Museen, die jeweils einem Komponisten gewidmet sind. Hier steht die Musiktradition der Hansestadt im Mittelpunkt, denn aus Hamburg stammen bedeutende Komponisten, die hier und in ganz Europa Musikgeschichte schrieben. Kein Wunder, dass Star-Dirigent Kent Nagano der Schirmherr des KomponistenQuartiers ist.

Insgesamt sechs Museen umfasst das Quartier: Bereits 1971 eröffnete das Brahms-Museum. Im Jahr 2011 kam das Telemann-Museum hinzu und 2015 folgten das Carl-Philipp-Emanuel-Bach-Museum und das Johann-Adolf-Hasse-Museum. Im Mai 2018 wurden schließlich noch die Museen für Fanny und Felix Mendelssohn und Gustav Mahler eröffnet. In den Ausstellungen geht es um das Leben der Komponisten, um ihr musikalisches Schaffen und natürlich auch um ihre Beziehungen zur Hansestadt. Neben einem Modell einer barocken Opernbühne sind auch zahlreiche historische Instrumente zu sehen, etwa ein Tafelklavier von Johannes Brahms (1833-1897) oder ein Clavichord von Carl Philipp Emanuel Bach (1714-1788).


In der Dauerausstellung „Die Geburt der modernen Medizin“ im Medizinhistorischen Museum Hamburg geht es um die Geschichte der Medizin vom späten 19. bis zum 20. Jhd.

Medizinhistorisches Museum Hamburg

Das Medizinhistorische Museum Hamburg liegt nördlich der Innenstadt im Stadtteil Eppendorf. Es zeigt Objekte, Bilder und Dokumente, die zum Großteil aus den wissenschaftlichen Sammlungen des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE) stammen. In der Dauerausstellung „Die Geburt der modernen Medizin“ wird die Geschichte der Medizin vom späten 19. bis zum 20. Jhd. aufgegriffen. Im Mittelpunkt stehen medizintechnische Geräte, etwa um die Weiterentwicklung mikroskopischer Verfahren vom Licht- zum Elektronenmikroskop zu erklären. Auch der Einsatz von Ultraschall oder die Anwendung von Röntgenstrahlen wird thematisiert. In den Ausstellungsbereichen „Hafen und Medizin“ und „Krankheit und Stadt“ geht es um die gesundheitsgefährdenden Bedingungen, die in der Hafenstadt Hamburg herrschten. Erklärt wird, wie Ende des 19. Jhd. die Cholera und später auch Tuberkulose schließlich tausende Todesopfer verursachten.

Zu den außergewöhnlichen Highlights des Museums zählt die Moulagensammlung. Diese wurde teils 1889 in Berlin und teils 1926 in Hamburg gegründet und besteht aus Wachsnachbildungen von Krankheiten, besonders auf der Haut. Heute zählt die etwa 600 Objekte umfassende Moulagensammlung des UKE zu einer der größten ihrer Art im deutschsprachigen Raum.


Das Hafenmuseum Hamburg liegt im ehemaligen Freihafen auf dem letzten noch erhaltenen Kaiensemble der Kaiserzeit.

Hamburger Hafenmuseum

Südlich der Elbe befindet sich das Hafenmuseum Hamburg. Es liegt mitten im ehemaligen Freihafen auf dem letzten noch erhaltenen Kaiensemble der Kaiserzeit. Es ist eine Außenstelle des Museums der Arbeit und gehört zur Stiftung Historische Museen Hamburg. Das Museum zeigt die Entwicklung des Hamburger Hafens und thematisiert dabei auch die Wandlung in der Hafenarbeit in den letzten Jahrzehnten.

Besichtigt werden kann das Schaudepot im denkmalgeschützten „Kaischuppen 50“ sowie die sehr große Außenanlage direkt am Wasser. Durch seine Lage am „Bremer Kai“ des Hansahafens können hier zahlreiche Hafengeräte aus der Nähe erlebt werden, wie etwa Van Carrier, Kaikrane, Fahrzeuge der historischen Hafenbahn, ein kohlebefeuerter Schwimm-Dampfkran oder ein Schutendampfsauger. Immer von Anfang April bis Ende Oktober bietet das Museum ein wechselndes Programm, u.a. mit den Schwerpunkten Hafenumschlag, Hafentaucherei oder Revierschifffahrt. Jedes Wochenende stehenden Experten als Ansprechpartner bereit und zeigen auch die eine oder andere praktische Demonstration von Geräten.


Das Wasserschlösschen zwischen Wandrahmsfleet und Holländischbrookfleet in der Speicherstadt wurde zwischen 1905 und 1907 erbaut.

UNESCO-Welterbe Hamburger Speicherstadt

Quasi gegenüber des Hafenmuseums, auf der anderen Seite der Elbe, in Richtung der Hamburger Innenstadt, befindet sich die Speicherstadt. Sie gilt als weltweit größter historischer Lagerhauskomplex. Bereits seit 1991 steht die Hamburger Speicherstadt unter Denkmalschutz. Im Jahr 2015 wurde sie, zusammen mit dem benachbarten Kontorhausviertel und dem Chilehaus, in die Liste des UNESCO-Welterbes aufgenommen.

Erbaut wurde die Speicherstadt zwischen 1883 und 1927. In dieser Zeit entstanden die Lagerhäuser, auch Speicher genannt, im Stil neugotischer Backsteinarchitektur. Die Gebäude haben immer auf der einen Seite eine Anbindung ans Wasser, sog. Fleete, die das Gebiet durchziehen und mit Booten befahren werden können. Von hier aus wurden die Speicher mit Waren beladen. Gelagert wurde hier vor allem Kaffee, Tee und Gewürze. Einblick in die Geschichte der Speicherstadt geben verschiedene Museen, etwa das Deutsche Zollmuseum, das Gewürzmuseum Hamburg oder das Speicherstadtmuseum.


Das Internationale Maritime Museum im Kaispeicher B ist bekannt für seine weit über 50.000 Schiffsmodelle.

Internationales Maritimes Museum Hamburg

Nur wenige Meter vom Wasserschlösschen entfernt befindet sich das Internationale Maritime Museum. Untergebracht ist das Museum im Kaispeicher B, dem ältesten noch erhaltenen Speicherbauwerk Hamburgs. Errichtet wurde das Gebäude im Stil der „Hannoverschen Schule“ 1878/79, also noch bevor die Speicherstadt entstand. Gelagert wurden hier im 19. und 20. Jhd. Kaffee, Tabak, Rum und Getreide. Seit dem Jahr 2000 steht der Kaispeicher B unter Denkmalschutz. Ab 2004 wurde das Gebäude umgebaut, um die private maritime Sammlung von Prof. Peter Tamm zu beherbergen. Im Jahr 2008 konnte dann das Internationale Maritime Museum mit über 12.000 qm Ausstellungsfläche eröffnen.

Bekannt ist das Museum besonders für seine weit über 50.000 Schiffsmodelle. Ein Highlight sind hier die Knochenschiffe, die von französischen Matrosen während der napoleonischen Kriege in englischer Kriegsgefangenschaft angefertigt wurden. Auch Schiffmodelle aus Silber, Gold, Bernstein oder Elfenbein finden sich in der Ausstellung. Daneben zeigt das Museum Gemälde, historische Fotografien, Uniformen, Globen und Karten. Auf insgesamt 9 Stockwerken, auch Decks genannt, thematisiert das Museum u.a. die Geschichte historischer Seefahrer, die Entwicklung des Schiffsbaus, Marinegeschichte, moderne Handels- und Passagierschifffahrt oder Naturschutz der Weltmeere. In einem Schiffssimulator können Besucher außerdem ein Containerschiff in einen Hafen steuern.


Die beiden historischen Gebäude der Deichtorhallen, das „Haus der Photographie“ und die „Halle für aktuelle Kunst“, wurden von 1911 bis 1913 erbaut.

Deichtorhallen Hamburg

Direkt hinter dem Internationalen Maritimen Museum liegt der Oberhafen mit der Oberhafenkantine. Das kleine Häuschen aus dem Jahr 1925 ist für seine schiefe Architektur bekannt. Von hier aus führt die historische Oberhafenbrücke direkt zu den Deichtorhallen. Das Ausstellungshaus für zeitgenössische Kunst und Fotografie besteht aus mehreren Hallen, die auf dem Gelände des ehemaligen Berliner Bahnhofs in Hamburg von 1911 bis 1913 errichtet wurden. Einst waren es Markthallen, heute sind hier das „Haus der Photographie“ und die „Halle für aktuelle Kunst“ untergebracht.

Die Deichtorhallen zeigen in der „Halle für aktuelle Kunst“ in regelmäßig wechselnden Einzel- und Gruppenausstellungen Werke von Malern, Bildhauern und Designern. Häufig werden die Ausstellungen speziell auf die Räumlichkeiten der Deichtorhallen hin konzipiert. Das „Haus der Photographie“ konzentriert sich, wie der Name es schon verrät, auf die Ausstellung von Fotografie. Dabei reicht die Spanne von historischen Arbeiten über etablierte Künstler bis hin zu aktuellen Nachwuchstalenten.


Die „Elphi“ ist mittlerweile eine der beliebtesten Sehenswürdigkeiten in Hamburg. Das Konzerthaus entstand auf dem alten Kaispeicher A in der HafenCity.

Elbphilharmonie

An der Spitze der HafenCity liegt eine der beliebtesten Sehenswürdigkeiten in Hamburg: die Elbphilharmonie, kurz „Elphi“ genannt. Gebaut wurde das Konzerthaus nach Entwürfen der Basler Architekten Herzog & de Meuron auf dem Kaispeicher A, der 1963 entstand. Der Vorgängerbau von 1875 war das „Zwillingsgebäude“ zum Kaispeicher B, in dem heute das Internationale Maritime Museum untergebracht ist. Mittlerweile ist die Elbphilharmonie mit ihrer geschwungenen Glasfassade, die an Segel oder Wellen erinnern soll, zu einem modernen Wahrzeichen Hamburgs geworden.

Seit das Gebäude Ende 2016 fertiggestellt wurde, zieht die Elbphilharmonie täglich Tausende von Besuchern an. Doch nicht alle kommen für den Musikgenuss ins Konzerthaus, etwa um das hier ansässige NDR Elbphilharmonie Orchester zu erleben. Viele besichtigen nur die Aussichtsplattform, die sog. Plaza. Von hier aus kann man den Hamburger Hafen auf der einen Seite und die HafenCity bis hin zur Speicherstadt auf der anderen Seite überblicken.


Das PANOPTIKUM Hamburg zeigt als ältestes Wachsfigurenkabinett Deutschlands neben skurrilen Gestalten auch Medien- und Kulturgeschichte.
Auf eine Zigarette mit Helmut Schmidt: Direkt an der Hamburger Reeperbahn liegt das PANOPTIKUM – das älteste Wachsfigurenkabinett Deutschlands.

PANOPTIKUM Hamburg

Wer in Hamburg ist, sollte mindestens einmal auch die Reeperbahn besuchen. „Deutschlands sündige Meile“ im Herzen von St. Pauli hat nicht nur Nachtclubs, Showbars und das bekannte St. Pauli Theater zu bieten. Einzigartig ist auch das PANOPTIKUM, das einige Meter weiter am Spielbudenplatz zu finden ist. Es ist das älteste Wachsfigurenkabinett Deutschlands, das als Familienunternehmen schon seit 1879 existiert, also seit rund 140 Jahren.

Gezeigt wird Hamburger Geschichte. Es geht um Persönlichkeiten, die die Hansestadt einst geprägt haben und heute noch prägen. Vertreten sind die Beatles, die in Hamburg berühmt wurden, ebenso wie das Hamburger Urgestein Helmut Schmidt, aber auch aktuelle Künstler wie Udo Lindenberg. Neben diesen Persönlichkeiten finden sich auch noch weitere Stars der Pop-Kultur und der Geschichte im PANOPTIKUM, von Marilyn Monroe über die Geschwister Scholl bis hin zu Queen Elisabeth. Natürlich gibt es auch ein historisches Kuriositätenkabinett, denn hier liegen die Ursprünge des Wachsfigurenkabinetts begründet. Einige Exponate sind hier tatsächlich über 100 Jahre alt.


Bilder: Angelika Schoder – Hamburg, 2018/19


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Angelika Schoder

Bei musermeku schreibt Dr. Angelika Schoder über Themen zur Digitalisierung, über Museen und Ausstellungen sowie über Reise- und Kultur-Tipps.

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